Ein „Schulhund“ für die Schule Eickhorst                          

Grundlegende Ziele der tiergestützten Therapie und Pädagogik sind:
 

  • die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, Schülern etc.,
  • die Verbesserung von Lern- und Entwicklungsprozessen sowie
  • die Verbesserung der Lebensgestaltungskompetenz.

 
 Im Arbeitsfeld Schule kommt sicherlich dem Ziel „Verbesserung von Lern- und Entwicklungsprozessen“ die größte Bedeutung zu. Dies gilt ebenso für bereichsspezifische Therapien, wie zum Beispiel die Physio- oder Sprachtherapie.


Folgende Entwicklungsbereiche sind von der tiergestützten Therapie und Pädagogik beeinflussbar:

  • Rahmenbedingungen Kind-Tier-Situation  
  • Motorik/Körpergefühl    
  • Kognition/Lernen
  • Sprache    
  • Tiergestützte Intervention
  • Wahrnehmung    
  • Emotionalität         
  • Soziabilität
  • Sozialisationshintergrund/Lebenshintergrund des Kindes

 



Ziele des Projektes

  •  Förderbereich Sprache:

       Förderung der kommunikativen Kompetenzen im verbalen sowie im nonverbalen Bereich
       Abbau von Sprechhemmungen oder –ängsten

  • Förderbereich Emotionalität:

       Stärkung des Selbstbewusstseins
       Entdecken und Erfahren eigener Kompetenzen und Stärken
       Aufbau von Mut und Motivation zur Bewältigung von Aufgaben und Anforderungen
       Erleben von Entspannung und Freude

  • Förderbereich Soziabilität:

    Erlernen und Einhalten von Regeln – zunächst im Umgang mit dem Hund, später übertragen auf  andere Verhaltensbereiche
      Übernehmen von Verantwortung - im Umgang mit dem Tier und für das Tier

  • Förderbereich Kognition/Lernen

       Stärkung der Konzentrationsfähigkeit

  • Förderbereich Wahrnehmung

       Ermöglichen vielfältiger Wahrnehmungserlebnisse

  • Förderbereich Motorik/Körpergefühl

       Im Rahmen des Konzeptes „Mehr Bewegung in der Schule Eickhorst“ soll der Hund bei den Schülern „Lust auf gemeinsame Bewegung“ in der Natur wecken.

 Geplante Interaktionsformen zwischen SchülerInnen und Hund

freie Interaktion (bei Spaziergängen, im Unterricht)

  • gelenkte Interaktion (Spiele, Aktivitäten mit dem Hund)
  • ritualisierte Interaktion (Begrüßungsrituale, Pfoten säubern)

 
Funktionsformen des Hundes in der Schule Eickhorst
    
Ein Schulhund in der Schule Eickhorst soll möglichst folgende drei Funktionen als Kopädagoge in Unterricht und Therapie übernehmen:

  • Übergangs-/Brückenfunktion
  • Motivationsfunktion
  • Situations-/Sozialkatalysator

 
Hygieneplan

Der Hygieneplan wird mit dem Ziel erstellt, eine mögliche Infektionsübertragung vom
Hund auf den Menschen und umgekehrt zu minimieren.
 
 Dokumentation zum Tier :

  • Tierärztliches Gesundheitsattest
  • Kopie des Impfausweises
  • Entwurmungsprotokoll

 
 Zugangsbeschränkungen:

  • Der Hund bekommt keinen Zugang zur Küche und zu den Sanitärbereichen der Schule.
  • Ein Kontakt des Hundes mit Schülern mit bekannter Hundehaarallergie wird vermeiden.

 
 Reinigung und Desinfektion:

  • Die Anwesenheit des Hundes führt zu keiner Änderung des üblichen Reinigungs- und Desinfektionszyklus.
  • Es ist aber unbedingt darauf zu achten, dass nach einer Berührung des Hundes die Hände,   insbesondere vor der Nahrungsaufnahme, gründlich mit Reinigungsmitteln  gewaschen werden.