"Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt." (Ludwig Wittgenstein)

Förderung der Sprachentwicklung

Über die Sprache gestalten Menschen ihre Beziehungen zueinander:

  • Wünsche und Gefühle werden geäußert. Dadurch wird gegenseitiges Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme möglich.
  • Konflikte werden gelöst.
  • Erfahrungen werden ausgetauscht.
  • Verabredungen helfen, gemeinsam Ziele zu erreichen.


Aber nicht nur bei der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen spielt Sprache eine herausragende Rolle.
Schon im Vorschulalter, insbesondere aber in der Schule, wird Wissen mehr und mehr über Sprache vermittelt. Die Aneignung von Begriffen sowie das Verstehen und Anwenden grammatischer Strukturen fördert das Verstehen von Zusammenhängen und damit die geistige Entwicklung.

 
Kinder mit sprachlichen Auffälligkeiten brauchen gezielte Hilfen, um ihre Kommunikationsfähigkeit zu erweitern. Dies ist wichtig, damit sie zu anderen Menschen Beziehungen aufbauen und in der Schule ihren geistigen Fähigkeiten entsprechend lernen können.

Sprache wird in Zusammenhängen erworben: Indem Handlungen durch Sprache begleitet und variiert werden, erwirbt das Kind Begriffe und grammatische Strukturen.

Ziel des sprachfördernden Unterrichts ist es, Einsichten in sprachliche Strukturen zu vermitteln und in besonders geplanten Situationen erfolgreiches Sprachhandeln zu erproben und zu sichern.

Die Schule Eickhorst bietet Förderung u. a. in den Bereichen

  • Artikulation (Lautunterscheidung, Lautbildung),
  • Begriffsbildung (Wortschatz),
  • Grammatik (Satzbau)

Das Lesen- und Schreibenlernen bildet einen weiteren Schwerpunkt in der Förderung von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen. Durch die Zuordnung von Lauten zu Buchstaben fördert die Schriftsprache gleichzeitig die gesprochene Sprache.